Die Hongkong-Cops Lee und Mike Chow versuchen schon länger den taiwanesischen Gangster Hung zu fassen. Als
Drogenhändler getarnt arrangieren sie ein Treffen,
bei dem sie Heroin im Wert von fünf Millionen HK-Dollar kaufen wollen. Doch Hung ist schlauer als sie vermuten und kann durch
einen Trick mit dem Geld und den
Drogen entkommen.
Zur Strafe werden Lee und Chow nach Taipeh geschickt, um bei der dortigen Polizei eine Akte über einen Gangsterboß
abzuliefern. Kaum angekommen läuft ihnen
schon Hung über den Weg. Sie folgen ihm in ein Hotel. Während Chow dessen Zimmer durchsucht, wird Lee Zeuge, wie Hung von
einem rivalisierenden Gangster
ermordet wird. Gerade als Chow einen Koffer mit zehn Millionen US-Dollar im Hotelzimmer findet, überraschen ihn Hungs Mörder.
Um seiner drohenden Ermordung zu
entgehen, gibt er sich als Hongkonger Drogenhändler aus, der Geschäfte mit Hung machen wollte. So erhält er Kontakt zum
Gangsterboß Chan. Zuerst will dieser Chow
töten lassen und die zehn Millionen in die eigene Tasche stecken. Doch als Chow mit ihm ein Geschäft über weitere dreißig
Millionen Dollar abschließen will, willigt er ein.
Chows Undercover-Tätigkeit kommt der taiwanesischen Polizei gerade recht, da sie noch nie so nah an das Syndikat
herangekommen ist. So beschließen Lee und
Captain Ma Yui von nun an zusammenzuarbeiten, um das Syndikat und dessen immer noch unbekannten Paten auszuheben.
Doch zuerst müssen die beiden Polizisten
dreißig Millionen US-Dollar beschaffen.
Was unterscheidet Asian Connection von den meisten anderen Actionthrillern aus Hongkong der letzten Jahre? Zuerst einmal gibt
es hier ein Drehbuch, daß sich auf die
eigentliche Geschichte konzentriert und nicht in unzählige Nebenplots verfällt. Sicher ist die Story weder neu noch kommt sie ohne
Logikschwächen aus, doch sie wird
vom Regiegespann Yuen Tak und David Lam deutlich straight und angenehm ernst über die
Runden gebracht. Zudem können hier auch die Darsteller voll
und ganz überzeugen. Danny Lee gibt
als abgebrühter Hongkong-Cop mal wieder die Rolle seines Lebens und auch an Michael Chows Darstellung seines etwas
tapsigen Sidekicks gibt es nichts
auszusetzen.
Fesselnde und mit einer ordentlichen Portion Härte ausgestattete Actionszenen tun dann ihr übriges dazu, daß aus Asian
Connection ein überdurchschnittlich
unterhaltsamer und spannender Actionthriller wird.
(S.G.)
- Sequel: City Cop
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