Der Bauer Tong Po Ka muß mit seiner Geliebten Yu aus dem Dorf fliehen. Doch schon nach kurzer Zeit wird das Paar gestellt und
Tong Po Ka verhaftet. Er wird in das
kaiserliche Verlies gesperrt und zusammen mit sieben weiteren Inhaftierten zum Tode verurteilt.
Da der Kaiser aber neue Mitglieder für seine Vollstrecker, eine gefährliche Killertruppe, braucht, erhalten die acht Männer die
Möglichkeit gegeneinander um ihr Leben zu
kämpfen. Der Sieger des Kampfes heißt Tong Po Ka. Er wird nun von Sung Chong zu einer Killermaschine ausgebildet und trägt
fortan den Namen Tong Chong. Selbst
sein Meister kann es nun nicht mehr mit ihm aufnehmen. Der Kaiser läßt durch Tong Chongs Killertruppe alle seine Gegner
ermorden.
Während eines Anschlages auf eine Gruppe von Mönchen, steht er plötzlich seiner einzigen Liebe Yu gegenüber. Da kommen
plötzlich wieder verdrängte Gefühle und
Menschlichkeit in ihm auf. Er verschont einen der Mönche. Doch sein Schüler Wong Kao bringt die Bluttat zu Ende. Tong Chong
muß fliehen, da er nun beim Kaiser in
Ungnade gefallen ist. Er geht ins Dorf von Yu, die dort mit ihrem Mann und einem Sohn lebt. Doch sein Frieden wehrt nur kurz, da
der Kaiser alles daran setzt ihn zu
vernichten. Eines Tages taucht Sung Chong mit seinen Schergen auf und legt das Dorf in Schutt und Asche. Daraufhin kommt es
zum Duell aus dem Tong Chong als
Sieger hervorgeht. Jetzt wird ihm klar, daß er nur ein friedvolles Leben führen kann, wenn er sich dem Kaiser und seinen einstigen
Gefährten zum Kampf stellt.
The Assassin ist neben Tsui Harks The Blade einer der wenigen gelungenen Swordsplay-Filme des vergangenen Jahrzehnts.
Ohne Frage ist diese Produktion auch
einer der härtesten Vertreter sein Zunft. Kein Kampf vergeht, in dem nicht einige Körperteile von den jeweiligen Besitzern
abgetrennt werden. Die große Brutalität ist aber
beileibe nicht die einzige Daseinsberechtigung von The Assassin. Regisseur Billy Chung hat großen Wert auf eine stilvolle
Umsetzung der Geschichte gelegt. So spart
der Film auch nicht an stimmungsvoll ausgeleuchteten Einstellungen. Obwohl das Budget nicht gerade hoch gewesen sein kann,
hat Billy Chung das beste aus dieser
Situation herausgeholt, denn die kargen Sets unterstreichen noch zusätzlich die nicht gerade fröhliche Grundstimmung des Films.
So ist der völlige Verzicht auf
Comedyelemente auch ein weiterer großer Pluspunkt dieser Produktion. Obwohl auch hier recht ordentlich geflogen wird, sind die
Kampfszenen bei weitem nicht so
abgehoben wie in diesem Genre üblich.
Und so lautet das Fazit auch: Neunzig Minuten pralle Unterhaltung!
(S.G.)
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zur ASSASSIN Kritik auf THE
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