Während eines blutigen Gemetzels mit den Japanern hat Wong, der Anführer der Black Flag Troop, seine gesamten Männer
verloren. Von Schuldgefühlen geplagt setzt
sich der begnadete Krieger zur Ruhe.
Zuerst arbeitet er als Schmied. Später eröffnet er eine Kampfschule, die sich erst sehr schleppend etabliert. Doch dann kann
Wong seine Künste bei einem Wettkampf
vorführen und plötzlich wimmelt es nur so vor Schülern. Auch das Stadtoberhaupt ist von seinem Können beeindruckt und möchte
sich nun seine Dienste sichern. Doch
Wong lehnt das ab. Dadurch macht er sich den Stadtführer zum erbitterten Feind. Dieser versucht nun alles Wong das Leben
schwer zu machen und startet eine
bitterböse Intrige gegen ihn.
Ohne Frage ist Sammo Hung einer der besten Actionregisseure Hongkongs. Im Gegensatz zu seinen vielen Actionkollegen
beweist er mit Blade Of Fury, daß er es auch
versteht eine mit politischen Anspielungen durchsetzte Geschichte äußerst spannend und packend zu erzählen. So verzichtet der
Film auch völlig auf die üblichen
Comedyelemente.
Sammo Hungs Hauptaugenmerk lag aber trotz der kritischen Ansätze deutlich auf der Inszenierung von atemberaubenden Martial
Arts-Szenen, die stellenweise wirklich
unglaublich sind. Auch die Darstellerleistungen können, von Cynthia Khan einmal abgesehen, absolut überzeugen. Vor allem Ti
Lung liefert eine bravouröse Vorstellung.
So stimmt bei Blade Of Fury einfach alles.
Es kommt wirklich äußerst selten vor, daß bei einem Martial Arts-Film die Action sinnvoll in eine durchdachte Geschichte integriert
wurde. Blade Of Fury ist eine dieser
wenigen Produktion. Ein sinnvolles Actionfest.
(S.G.)
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