Wegen seiner Familie will ein gefürchteter Killer seinen Job hinschmeißen. Sein Boß ist von dieser Idee aber alles andere als
begeistert und entschließt sich, seinen
ehemaligen Mitarbeiter beseitigen zu lassen. Leider überlebt der Killer den Anschlag. Seine Familie hatte aber weniger Glück und
scheidet dahin.
Der jetzt ziemlich verzweifelte Killer weiß nicht, daß die Polizei inzwischen gegen ihn ermittelt. Der zuständige Cop ist entsetzt als er
feststellt, daß sein Verdächtiger ein
alter Jugendkumpel ist. Der verliebt sich zu allem Überfluß natürlich noch in die Schwester seines alten Kumpels. Als diese dann
von den Gangstern brutal vergewaltigt
und umgebracht wird, läßt der Cop alle seine rechtsstaatlichen Vorsätze fallen und zieht zusammen mit seinem Killer-Kumpel in
den Kampf.
Sicherlich kann man diese Geschichte weder als herausragend noch als sonderlich eigenständig bezeichnen. John Woo´s The
Killer kommt hier nicht selten mal zum
Vorschein. Doch insgesamt ist A Bloody Fight ein recht kurzweiliges Filmchen.
Die Produktion mußte zwar ohne großes Budget auskommen, doch der Stoff wurde durchaus routiniert in Szene gesetzt. Seinen
Unterhaltungswert bezieht der Film vor
allem durch seine gut aufgelegte Besetzung, die trotz ihrer Herkunft eher von Schußwaffen als von Handkantenschlägen Gebrauch
macht. Zusätzlich verfügt A Bloody
Fight auch über eine enorme Härte, die dem Ganzen nicht gerade abträglich ist. Visuell ist der Film natürlich meilenweit von Woo´s
Meisterwerk entfernt, da man hier eher
von einer recht rohen Umsetzung sprechen muß.
Alles in allem muß man aber sagen, daß der schnieke Titel hält was er verspricht und so für einigermaßen gelungene Unterhaltung
gesorgt wird.
(S.G.)
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