Profikiller Simon Yam bekommt mit Jacky Cheung einen neuen, noch etwas unbeholfenen, Partner von seinem Gangsterboß
zugewiesen. Während der Ausbildung
entpuppt sich der junge Mann allerdings als sehr talentiert und es entsteht langsam eine enge Freundschaft. Doch die wird auf eine
harte Probe gestellt, als ihr Boß
befiehlt den Expartner von Simon, Lo Lieh, zur Strecke zu bringen, der sich weigerte einen Auftrag auszuführen.
Yam ist von dieser Aufgabe verständlicherweise alles andere als begeistert, da er auch mit Lo gut befreundet ist. Jackie schwankt
zwischen der Freundschaft zu Yam
und der Loyalität zu seinem Boß. Erst als dieser seine Freundin kidnappen läßt, beschließt Jackie endgültig den Auftrag
auszuführen und gerät so natürlich auch mit
Simon aneinander.
Bullet For Hire ist ein für seine Entstehungszeit äußerst typischer Bloodshed Streifen, der nie mehr als durchschnittlichen
Unterhaltungswert vorzuweisen hat. Ganz
besonders der bereits hundert mal durchgekauten und somit gnadenlos vorhersehbaren Story fehlt es deutlich an Pfeffer, um den
Zuschauer ohne Längen vor der
Glotze halten zu können. So hat der von Kenneth Siao recht ordentlich inszenierte Film im Mittelteil auch mit einer längeren
Durststrecke zu kämpfen, in der trotz solider
Darstellerleistungen wenig berauschendes vor sich geht. Viel eher werden hier die zahlreichen Schwächen des Drehbuchs von
einer
durchweg ermüdenden Ansammlung belangloser Dialoge noch untermauert.
In der restlichen Zeit setzt der Film dann natürlich in erster Linie auf seine Actionszenen. Die sind im Großen und Ganzen auch
kompetent umgesetzt. Es wird viel
geschossen und dem roten Lebenssaft wird ausreichend Gelegenheit gegeben aus zahlreichen Körperöffnungen hervorzutreten.
Trotzdem kann das in dieser Hinsicht
gebotene nicht als richtig spektakulär bezeichnet werden, so daß auch hier eigentlich nur die eingefleischtesten unter den
Allessehern halbwegs adäquat bedient
werden dürften.
Insgesamt ist Bullet For Hire ein gerade mal so durchschnittlicher Film, den man weder als richtig schlecht, aber auch bei weitem
nicht als gut bezeichnen kann.
(S.G.)
-
zur BULLET FOR HIRE Kritik auf THE
LONGEST SITE
- mehr zu Darsteller Simon Yam
www.cinemafarest.de Alle Rechte vorbehalten |