Nachdem ihr Zirkus nach einem Bombenangriff während des 2. Weltkrieges durch die Japaner zerstört
wurde, geht eine
Artistentruppe von Schanghai in die südlichen
Provinzen, wo die Familie eines ihrer Mitglieder lebt.
Dort hält man sich mehr schlecht als recht mit Vorstellungen auf öffentlichen Plätzen über Wasser.
Einige Personen werden dann in
Machenschaften mit Opiumhändlern
verstrickt und geraten so in Konflikt mit dem Gesetz und der Dealerbande. Unerwartete Hilfe eilt in der
Person des Polizeichefs
herbei, der sich in die Tochter des
Zirkusdirektors verliebt hat. Zusammen versucht man nun den Gangstern das Handwerk zu legen.
Regisseur Wu Ma präsentiert uns hier
eine völlig unausgegorene Mischung aus Drama und Martial Arts-Film. Circus Kids kann zwar eine gute
Besetzung aufweisen, doch als
Drama ist der Film einfach nicht
tiefgründig genug. Als reiner Actionfilm kann er auch nicht sonderlich überzeugen, da die Martial
Arts-Szenen zwar gut
choreographiert, doch nicht in dem Ausmaß
anzutreffen sind, wie es der Fan gewohnt ist. So muß sich der Zuschauer erst einmal durch die sehr
zähe erste Stunde kämpfen, bis
er einen wirklich herausragenden
Endkampf geboten bekommt.
Circus Kids hängt einfach zwischen zwei Stühlen und ist für niemanden in irgendeiner Weise
befriedigend.
(S.G.)
www.cinemafarest.de Alle Rechte vorbehalten |