Der Polizist Yat und sein Partner ermitteln in einer mysteriösen Mordserie. Bald schon stößt man auf den Verdächtigen Ben Ng, der
aber für jede Tatzeit ein handfestes
Alibi hat. Trotzdem glaubt Yat, daß es sich bei ihm um den Massenmörder handelt. Er läßt ihn fortan überwachen, doch die Morde
gehen weiter. Während all dieser
Taten, daß sieht Yat mit eigenen Augen, schläft der Verdächtige tief und fest zu Hause.
Yat ist verzweifelt, aber da gibt es gottlob noch Helena Law, wohlgemerkt die Putzfrau der Polizeistation, die sich bestens mit
paranormalen Ereignissen auskennt. Sie
glaubt auch an die Schuld von Ben Ng und klärt Yau über einige paranormale Phänomene auf. Nun stellt er Ben eine Falle, in die
dieser auch prompt hineintappt. Es
kommt zum Kampf bei dem der Massenmörder sehr unfreiwillig zu Tode stürzt. Aber leider ist der Horror für Yau noch nicht zu
Ende, denn er bekommt es noch mit
Korruption in den eigenen Reihen und zwei Abgesandten des Teufels zu tun.
Horrorfilme aus Hongkong sind ja immer so eine Sache und erreichen zumeist höchstens durchschnittliche Qualitäten. Häufig
entpuppen sie sich als billige
Rohrkrepierer, die weder in Sachen Spannung noch Blutgehalt halbwegs überzeugen können. Auch Clueless ist eines dieser
unausgegoren Machwerke, die einem
quälend langweilige neunzig Minuten bescheren.
Die Handlung springt hier völlig unmotiviert zwischen Serienkiller- und Supernaturalstreifen hin und her, ohne sich jemals richtig für
irgend etwas entscheiden zu können.
Die Bezeichnung konfuser Plot ist dafür leider noch hemmungslos untertrieben. Beginnen tut die Geschichte mit einem mit
paranormalen Fähigkeiten ausgestatteten
Massenmörder Ben Ng, der sich seiner Opfer wie immer auf süffisante Weise entledigt. Doch schon nach dreißig Minuten verläßt
er die Story in Richtung Ewige
Jagdgründe. Fortan beginnt ein unglaubliches Storychaos, daß den letzte Funken an Glaubwürdigkeit und Nachvollziehbarkeit
den Bach runter gehen läßt. Mit ein paar
übernatürlichen Elementen könnte man sich im Grunde ja noch anfreunden, doch was der Drehbuchautor hier auftischt, ist einfach
des guten zuviel. Der Plot gerät von
Minute zu Minute konfuser und steigert sich, bis zur absoluten Lächerlichkeit, in einen beim besten Willen nicht mehr
nachvollziehbaren, übernatürlichen Hokuspokus
hinein. Dieser mündet dann in einem unerträglichen Finale, das man nur als den absoluten Hohn bezeichnen kann.
Erschwerend zur Unfähigkeit des Drehbuchautors kommt hinzu, daß Clueless noch völlig hilflos inszeniert ist. Regisseur Ally Wong
ist nicht annähernd dazu in der Lage,
auch nur einen Hauch von Spannung und Atmosphäre zu erzeugen. Clueless ist sooo erschreckend langweilig und vorhersehbar
wie nur eben möglich. Dazu gesellen
sich dann noch einige wirklich grausige CGI-Effekte, die alles andere als up-to-date und nur für den ein oder anderen Lacher gut
sind.
Selbst mit der niedrigsten Erwartungshaltung wird dieses miese Machwerk für wirklich jeden zu einer riesigen Enttäuschung.
(S.G.)
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