Cynthia Khan und Moon Lee sind gute Freundinnen und obendrein natürlich noch abgebrühte Elitepolitessen. Zu dumm nur, dass
beide in den selben Mann verliebt sind. Als sich dieser im Laufe der immer langweiliger werden Geschichte für Cynthia
entscheidet, sieht Moon rot. Sie tötet den Angebeteten und schiebt den Mord der armen Cynthia in die Schuhe.
Das hält natürlich die beste Freundschaft nicht aus und so begibt sie sich auf die Flucht. Wer aber schon einmal einen Cynthia
Khan-Film gesehen hat, weiß sofort: Diese Frau läuft nicht davon. Sie tritt an, um ihre ehemalige beste Freundin zu bekämpfen. Ja
so sind sie halt, die Frauen. Kampflustige Unterstützung erhält Cynthia von der herumstreunenden Yukari Oshima, die der nicht
sonderlich begnadete Drehbuchautor ohne nachvollziehbaren Grund mit in die Geschichte geschrieben hat.
Ein weiterer schnell herunter gekurbelter Actionfilm, um die drei ehemals beim westlichen Videopublikum so beliebten Femme
Fatales. Zwar wird dem Zuschauer hier ordentlich viel Gekloppe geboten, doch das Gezeigte befindet sich höchstens auf
mittelmäßigem Niveau.
Trotzdem hält Death Triangle eine wirkliche Überraschung parat. Die sonst immer auf Heldenrollen abonnierte Zuckermaus Moon
Lee mutiert im Laufe der Geschichte zur brutalen Furie. Der Rest der Handlung ist dann aber wieder kalter Kaffee und lohnt eine
längere Betrachtung nicht. Die einzige Frage, die sich bei Death Triangle wirklich stellt: Was hat Eric Tsang in einer derart billigen
und schlecht gemachten Produktion nur zu suchen?
(S.G.)
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zur DEATH TRIANGLE Kritik auf THE
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