Der geldgierige Polizist Fu, gegen den intern schon ermittelt wird, stellt seine beiden Freunde Liang und Chien unter Mordverdacht.
Dann erpreßt er sie, damit sie für ihn als Drogenboten arbeiten. Als Gegenleistung verspricht er ihnen, sie vor seinen Kollegen zu
beschützen. Doch er hintergeht sie ein weiteres Mal, so daß die beiden nach China flüchten.
Aber auch für Fu wird der Boden inzwischen zu heiß. Als er wegen seiner illegalen Aktivitäten festgenommen wird, kann er nur
durch das bleihaltige Einschreiten eines seiner Komplizen entkommen. Er flüchtet ebenfalls unter neuer Identität nach China. Dort
beginnt er ein neues Leben als Chef einer Karaokebar. Doch die neue Ruhe währt nur kurz, denn auch dort ist die Polizei weiterhin
auf seinen Fersen. Zudem gibt es da ja auch noch Chien, der Rache für sein versautes Leben will.
Ungelogen ist Die Harder einer der mit großem Abstand schlimmsten und billigsten Actionfilme, die ich je aus Hongkong zu
Gesicht bekommen habe. Deshalb ganz kurz: Furchtbarste Knallchargen, die die Bezeichnung Schauspieler nicht im entferntesten
verdienen, Actionszenen der miserabelsten Sorte und eine formal dermaßen jämmerliche Umsetzung, wie man sie kaum
beschreiben kann. Ganz zu schweigen von einem Drehbuch, das nicht einen Millimeter des Papiers wert war auf das es
geschrieben wurde. Zudem kann die 18er Freigabe des englischen Eastern Heroes-Tapes nur ein schlechter Witz sein. Es waren
weit und breit kein Tropfen Blut oder irgendwelche Brutalitäten zu sichten. Statt dessen wurde in den Actionszenen laufend aus sehr
geringem Abstand und ohne Deckung aufeinander geschossen, ohne daß jemals irgendwer getroffen wurde.
Diese Veröffentlichung ist jedenfalls die größte Peinlichkeit, die sich das Eastern Heroes-Label jemals erlaubt hat.
(S.G.)
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