Kun ist ein Ex-Cop, der sich, um die lebensrettende Lebertransplantation für seinen kleinen Sohn zu bezahlen, als Killer verdingt. Eigentlich wollte er dem dreckigen
Geschäft aus Gewissensgründen entsagen, doch als sein Partner von der Polizei gefaßt wird, macht ihm sein Auftraggeber ein Angebot, das er nicht ablehnen kann.
Die Cops, die ihm gegenüber stehen, werden von seinem Ex-Partner Lee angeführt, dem er einst das Leben rettete. Lee, der ahnt, daß Kun hinter einer Mordserie an
zwielichtigen Geschäftsleuten steckt, tut sich aus diesem Grund sehr schwer seinen ehemaligen Freund und Lebensretter zu verhaften.
Als Kun dann nach erfolgreicher Ausführung des letzten Auftrages von seinem Geldgeber in einen Hinterhalt gelockt wird, kann er zwar entkommen, doch von nun an
steht seine Familie auf dessen Abschußliste.
Nicht zuletzt wegen seines hohen Alters wirkt Fingers On The Trigger heutzutage alles andere als wie ein Highlight des kantonesischen Kinos. Die nicht übermäßig
zahlreichen und insgesamt wenig mitreißenden Actionszenen reißen mit Sicherheit keinen Zuschauer mehr vom Hocker und in Sachen Spannung tut sich der von Ang
Saan inszenierte Film ebenfalls sehr schwer.
Aber auch inhaltlich hat Fingers On The Trigger kaum etwas zu bieten, daß man in irgendeiner Form nicht schon besser und mitreißender gesehen hätte. Der mit allerlei
Genreklischees aufgefüllte und relativ unbeholfen umgesetzte Dramaplot schleppt sich weitestgehend zäh über die Runden, so daß durchgängige Unterhaltung hier
alles andere als garantiert ist. Mehr als öde Stangenware, präsentiert als Mischung aus Drama, Action und ein bißchen Sex, kommt bei Fingers On The Trigger
letztendlich nicht heraus.
(S.G.)
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