Der Hongkonger Zoll erhält die Information, daß eine gigantische Menge Drogen über Hongkong in die USA gebracht werden
soll. Da es in der Drogeneinheit wohl eine
undichte Stelle gibt, überträgt der Commissoner den Fall dem Zoll. Die im Umgang mit der Waffe nicht sonderlich geschulten
Zollbeamten erhalten Unterstützung von der
Special Duty Unit, die immer dann eingesetzt werden soll, wenn es zu gefährlich wird. Dies hat zur Folge, daß der chauvinistische
SDU-Leiter Stone des öfteren mit der
jungen Zollbeamtin Minnie Kwan aneinander gerät.
Gegenüber dem Vorgänger Final Option ist bei diesem Prequel eine deutliche Steigerung festzustellen. Zwar ist auch hier die
Geschichte völlig an den Haaren
herbeigezogen, doch hat First Option einen entschiedenen Vorteil: Das hohe Budget. Es wurden keine Kosten und Mühen
gescheut, den Zuschauer mit einem Feuerwerk
von zahlreichen, gut choreographierten Actionszenen zu torpedieren.
Hinzu kommt, daß Gordon Chan gegenüber dem Vorgänger einiges dazugelernt hat, denn auf formaler Ebene gibt es hier nichts
auszusetzen. Ihm gelingt es gar, aus der
sehr vorhersehbaren Geschichte ein Höchstmaß an Spannung herauszuholen. Über die Darstellerleistungen sollte man hier lieber
den Mantel des Schweigens decken.
Michael Wong gehört nun einmal zu den unfähigsten Darstellern im kantonesischen Kino überhaupt und die anderen Akteure
stehen ihm in ihren Leistungen in nichts
nach. Schwamm drüber! Hier ist halt gnadenloses Hau-drauf-und-Schluß-Kino angesagt.
First Option ist definitiv völlig hirnlos. Aber dank der furiosen Actionszenen und Gordan Chans sicherer Inszenierung muß man ihn
einfach als höchst unterhaltsam
bezeichnen.
(S.G.)
Als man den Tip erhält, daß sich die Ice Queen, Asiens gefährlichste Drogenhändlerin, in einer alten Fabrik aufhält, versucht man
das Gebäude zu stürmen. Doch die
Durchführung gerät zum Desaster, als die SDU in einen Hinterhalt gerät. Jetzt wird Stone klar, daß sich ein Maulwurf in seiner
Truppe oder bei den Zollbeamten befindet.
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