In Hongkong findet eine große Waffenausstellung statt. Dies nimmt eine amerikanische Firma zum Anlaß, ihren neuen
Superroboter, eine praktisch unzerstörbare
Kampfmaschine, weltweit zum ersten Mal zu präsentieren. Zum Schutz wird eine riesige Truppe von CIA und Hongkonger Polizei
abgestellt.
Das ist auch bitter nötig, denn noch vor Austellungsbeginn, gibt es einen Terroristenüberfall und der Roboter wird gestohlen. Jetzt
gerät einer unserer, schon aus dem
Vorgänger bekannten, drei Helden in Verdacht, an dem Raub beteiligt gewesen zu sein. Es stellt sich nämlich heraus, daß einer
Drahtzieher hinter dem Überfall der
etwas durchgeknallte Konstrukteur des Roboters ist, der kurz nach Fertigstellung von der Waffenfirma gefeuert wurde. Zusätzlich
handelt es sich bei ihm um den besten
Jugendfreund unseres Helden. Der muß sich jetzt von seinen Kollegen und der CIA gejagt, allein auf die Spur der Kampfmaschine
machen. Unterstützung erhält er nach
langem Hin und Her, dann von seinen beiden Kumpels.
Es ist zwar schwer zu glauben, doch inhaltlich ist Gen-Y Cops noch um einiges dümmer und schlimmer als sein Vorgänger.
Trotzdem ist er der weitaus unterhaltsamere
Film. Warum? Trotz seiner unglaublichen Dummheit macht Gen-Y Cops einfach verteufelt viel Spaß und sorgt für hundert Minuten
völlig anspruchslose, aber dafür auch
sehr actionreiche, Unterhaltung.
Zuerst einmal besticht der Film durch eine formal fehlerlose und wesentlich kurzweilige Umsetzung. Das kann man in diesem Fall
wohl Regisseur Benny Chan zuschreiben. Die ganze Sache wirkt auch nicht annähernd so lieb- und lustlos heruntergekurbelt wie noch bei Gen-X
Cops. Zudem
sind die vielen blöden Witzchen bei
weitem nicht so nervig wie dort und können sogar das ein oder andere Mal ein kurzes Grinsen auf dem Gesicht des Betrachters
auslösen. Desweiteren geht es
actionmäßig wesentlich besser und häufiger zur Sache. Zudem sind diese oft sehr halsbrecherischen Szenen bestechend
choreographiert, so daß schon aus diesem
Grund nicht ein Funken Langeweile aufkommen will.
Wer sich also um eine inhaltliche Ausgewogenheit und katastrophale Darstellerleistungen nicht sonderlich schert, der bekommt
mit Gen-Y Cops ein unheimlich rasantes
Popcornmovie geboten, das sich gewaschen hat.
(S.G.)
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