Bei einem Juwelenraub in Tokio wird der Partner von Polizist Hiroshi Fujioka von den beiden Räubern getötet. Hiroshi schwört
Rache und folgt dem Pärchen nach
Hongkong. Dort wird ihm die junge Polizistin Rachel zur Seite gestellt. Nach einigen Fehlversuchen gelingt es Hiroshi schließlich
den männlichen Gangster zu fassen.
Doch dieser startet einen Befreiungsversuch, den er aber dank Rachel mit dem Leben bezahlen muß. Natürlich kann seine
Partnerin Michiko Nichiwaki so etwas nicht
tolerieren und versucht fortan mit brutalen Methoden die beiden Polizisten zur Strecke zu bringen.
Mit In The Line Of Duty 3 übernahm Cynthia Khan die Hauptrolle in D&Bs gleichnamiger Actionserie und löste somit Michelle Yeoh,
die sich damals, um ihren Ehepflichten
nachzukommen, aus dem Filmgeschäft zurückzog, als Hauptperson ab.
Trotz einiger lächerlicher und gar nicht witziger Comedyszenen handelt es sich hierbei um einen absolut empfehlenswerten
Actionreißer. In The Line Of Duty 3 legt einen
enormen Gewaltpegel vor und beeindruckt durch einige toll gefilmte und bluttriefende Shoot Outs. Das eigentliche Herzstück
bilden aber natürlich die atemberaubenden
Martial Arts-Szenen. Dank Regisseur Brandy Yuen und dessen Clan reiht sich ein unglaublicher Kampf an den nächsten.
Für die Co-Regie zeigt sich niemand geringeres als Ausnahmekameramann Arthur Wong verantwortlich. Dieser hatte bis dato
solche Klassiker wie Once Upon A Time In
China ins rechte Licht gesetzt. In The Line Of Duty 3 ist nun sein Regiedebüt. Sein Gespür für atemberaubende Bilder sieht man der
Produktion in jeder einzelnen
Einstellung an und läßt den Film so auch visuell weit aus dem Genredurchschnitt hervorragen.
Wenn In The Line Of Duty 3 inhaltlich erwartungsgemäß nur typische Kost bietet, so ist er formal und actiontechnisch einer der
besten Vertreter seiner Gattung und definitiv
Pflichtprogramm für Actionfetischisten.
(S.G.)
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