Im alten China sind Korruption und Willkür der Beamten an der Tagesordnung. Das Volk wird von den kaiserlichen Häschern
unterdrückt. Nur der Iron Monkey, eine Art chinesischer Robin Hood, steht dem Volk zur Seite und gibt die Beamten dank seiner
herausragenden Martial Arts-Fähigkeiten nicht selten der Lächerlichkeit Preis.
Zur selben Zeit kommt Dr. Wong mit seinem kleinen Sohn Wong Fei Hung in die Stadt. Als der neue Gouverneur dessen
einmaliges Martial Arts-Können entdeckt, läßt er seinen Sohn festnehmen. Der Doktor hat nun die Wahl: Entweder er faßt Iron
Monkey oder Wong Fei Hung muß im Gefängnis verrotten. Als er erkennt, was Iron Monkey dem einfachen Volk bedeutet, gerät er
schnell in einen Gewissenskonflikt.
Iron Monkey ist ein kleiner Klassiker des neuen Kung Fu-Films. Die hier dargebotenen Kämpfe sind schier atemberaubend und
man muß lange suchen, bis man einen Film findet der mit ähnlich spektakulären Kampfszenen aufwarten kann. Aber Regisseur
Yuen Woo Ping beweist hier auch, daß er mehr kann als nur gewaltige Actionszenen ins Bild zu setzen. Iron Monkey überzeugt
durch eine stimmungsvolle Atmosphäre und auch die Story ist nicht ganz so dumm und albern wie es im Genre sonst üblich ist. Es
gibt sogar einige ruhige und entspannte Momente, die von Yuen Woo Ping ebenfalls sehr sicher inszeniert wurden. In
kämpferischer Hinsicht können natürlich die beiden Hauptdarsteller Donnie Yen und Yu Rong Guang absolut überzeugen und
liefern uns spektakuläre Kampfkunst der besten Sorte. Iron Monkey ist ganz sicher einer der atemberaubendsten und
unterhaltsamen Beiträge dieses Genres.
(S.G.)
- Sequel: Iron Monkey 2
www.cinemafarest.de Alle Rechte vorbehalten |