Eine weibliche und äußerst kampferprobte Politesseneinheit der Hong Konger Polizei wird zum Schutze eines Kronzeugen
abgestellt. Die jungen Damen ahnen jedoch nicht, daß der Gangsteraussteiger in Wahrheit ein Doppelspiel treibt und immer noch
mit den Verbrechern zusammenarbeitet. Als er eine Polizistin verrät, die sich in die Gangsterbande eingeschleust hat, wird die
Sache für die Polizistinnen äußerst brenzlig. Doch keiner hat damit gerechnet, daß sich einer der Killer in die Spezialagentin Moon
verliebt hat und ihr fortan in ihren blutgetränkten Auseinandersetzungen mit den Gangstern unter die Arme greift.
Na ja, was die formale Umsetzung und die Darstellerleistungen betrifft kann man Killer Angels sicherlich nicht zu den Highlights der
Filmschaffenden aus Hongkong rechnen, doch in seinen Actionszenen weiß der Film durchaus zu gefallen. So gibt es ordentlich
viele Leichenberge, die durch schnittige Martial Arts-Gefechte und massenhafte Shoot Outs erzeugt werden. Es kommt jedenfalls
so gut wie nie Langeweile auf, obwohl Killer Angels ganz sicher kein guter Film ist, dafür ist seine Machart einfach viel zu
simpel.
Wegen einer grauenerregenden Discoszene dürfte der Film aber schon allein absolut sehenswert sein. Dort nämlich trällert eine
unheimlich aufgetakelte Moon Lee ein munteres Liedchen. Hier sind Lacher absolut garantiert.
Inhaltlich ist dieses B-Picture zwar genauso müllig wie alle anderen Moon Lee-Vehikel, doch auf Grund seiner Unmengen an
Action, es geht hier wirklich alle fünf Minuten ordentlich zur Sache, ist er doch um einiges unterhaltsamer.
(S.G.)
www.cinemafarest.de Alle Rechte vorbehalten |