Maju Toshi 9-1 (Nine One)
Japan, 1995

Regie:
Inoue Shinsuke

Darsteller:
Miura Ayane, Mickey Curtis, Shiraishi Kumi, Taira Saori, Mochizuki Yuta, Hida Rie
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Der mächtige Führer der Kemomo-Familie ist ein Werwolf. Vor vielen hundert Jahren wurde er von der rivalisierenden Injun-Familie, mit ihren weiblichen Ninjas, besiegt. Doch seine Wiederauferstehung wurde bereits vorausgesagt.

Im Tokio der Gegenwart haben seine Untergebenen die Macht in den Yakuzas übernommen und fiebern nun seiner Rückkehr entgegen. Doch drei weibliche Nachfahren der Injuns versuchen das zu verhindern. Bis vor kurzem wußten sie jedoch nichts von ihrer Herkunft. Erst als sie allesamt von Mitgliedern der Kemomo-Familie entführt werden, erfahren sie von ihrem Schicksal. Die Kemomos brauchen sie nämlich, um die Zeremonie um die Auferstehung ihres Anführers durchzuführen. Können die drei jungen Frauen dies verhindern und die Welt vor der bevorstehenden Unterjochung durch die Kemomos bewahren?



Wer auf niedliche und häufig nackte Japanerinnen, sabbernde zombieartige Bösewichter und ziemlich miese Heimcomputereffekte steht, der sollte jetzt weiterlesen. Alle anderen sollten sich das nun folgende nicht mehr antun, denn bei Maju Toshi 9-1 ist Japantrash pur angesagt.

Der Geschichte und dem Sinn der Angelegenheit konnte ich wegen fehlender englischer Untertitel leider nicht so richtig folgen. Nur erschien mir die ganze Schose reichlich wirr und ziemlich haarsträubend. Das sollte jetzt natürlich niemanden abschrecken, denn eine abstruse Handlung ist ja das A und O eines guten Trashwerkes. Weitere gern genommene Zutaten sind natürlich viel unmotivierter Sex, richtig schlecht inszenierte Fights und extrem mies einkopierte Computereffekte, die über Commodore 64-Qualität nicht hinauskommen. Dies alles hat Maju Toshi 9-1 nun in großer Anzahl zu bieten. Darüber hinaus wird der Film natürlich zutiefst ernst präsentiert, was der unfreiwillig komischen Note noch sehr zugute kommt.

So ist Maju Toshi 9-1 dann auch ein riesengroßer Humbug, der allerdings irgendwie richtig putzig daherkommt und Trashfans einen relativ gelungenen Videoabend bescheren sollte.

(S.G.)

 

   

   

 


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