Drei sympathische Gangster sind darauf spezialisiert, Raubzüge zu übernehmen, die einfach unmöglich erscheinen. Ihre Aufträge
werden ihnen vom gemeinsamen
Stiefvater Chow vermittelt.
Als die drei Helden aus dem dreckigen Geschäft aussteigen wollen, ist er sehr verärgert und konfrontiert sie mit einem letzten und
scheinbar unmöglichem Auftrag. Durch
einen Trick macht er es ihnen unmöglich diesen Diebstahl abzulehnen. Er hat an alles gedacht und denkt nicht im Traum daran die
Stiefgeschwister in Frührente gehen
zu lassen. Auch wenn sie dafür mit ihrem Leben bezahlen müssen.
Nach dem Totalflop von Bullet In The Head sah sich John Woo genötigt mit seinem folgenden Projekt Once A Thief eine
kommerziellere Linie einzuschlagen.
Herausgekommen ist dabei eine anspruchslose aber dennoch ungemein unterhaltsame Actionkomödie.
Herausragend sind bei Once A Thief natürlich einige rassige Actionszenen, die an Waghalsigkeit und Rasanz kaum zu überbieten
sind und auch das ein oder andere
blutige Einschußloch zu bieten haben. So läßt sich auch die Comedy viel leichter verschmerzen als in anderen Produktionen,
wobei angemerkt werden sollte, daß hier
viele Witzchen tatsächlich direkt ins Schwarze treffen. Der Verdienst dafür geht ganz besonders an die glänzend aufgelegte
Darstellerriege, die mit großem Engagement
bei der Sache war.
Once A Thief ist sicher kein richtig bemerkenswerter John Woo-Film, dennoch bietet er anspruchslose Unterhaltung in Reinkultur.
(S.G.)
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