Prince Of Temple Street
Hongkong, 1992

Regie:
Jeffrey Chiang Gu Jun

Darsteller:
Andy Lau Tak Wah, Joey Wong Cho Yin, Ng Man Tat, Deannie Yip Tak Han, Chin Ho, Charles Heung Wah Keung, Kenneth Tsang Kong, Lau Siu Ming, Lau Kong, Amy Yip Ji Mei, Wong Chi Keung, Kent Cheng Jak Si, Leung Gam San
Facts
Trailer
Wallpaper
Screensaver

Der junge Twelve ist der Führer der Triaden der Temple Street. Als sich in der Straße eine Glaubensgemeinschaft mit der jungen Teresa an der Spitze niederläßt gibt es zuerst Auseinandersetzungen mit den wenig gläubigen Gangmitgliedern. Doch als sich Twelve und (Mutter) Teresa kennenlernen, verguckt er sich sofort in die niedliche Frau und läßt sie und ihre Gemeinschaft gewähren.

Zur gleichen Zeit betritt aber ein gerade aus dem Knast entlassener ehemaliger Rivale von Twelve wieder die Bildfläche und versucht ihm seinen Platz in der Temple Street mit brutalsten Methoden streitig zu machen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis auch Teresa in die blutige Auseinandersetzung hineingezogen wird.



Hier mal wieder ein gänzlich unerquickender Triaden/Drama-Mischmasch ohne jeglichen Tiefgang. Man kommt nicht umhin, das Drehbuch von The Prince Of Temple Street als platt und völlig zerfahren zu bezeichnen. Regisseur Cheung Ga Chun versucht zu keiner Zeit die verschiedenen Plotlinien nachvollziehbar miteinander zu verbinden. Der Film wirkt inhaltlich so hilflos und lustlos zusammengeschustert, daß die neunzig Minuten für den Zuschauer zur Tortur werden.

Da ist es weiterhin nicht förderlich, daß die Leistungen der beiden Hauptdarsteller auch zu wünschen übrig lassen und ihre Charaktere mal wieder nur zu den typischen Abziehbildern verkommen. Andy Lau wirkt trotz seines unbestreitbaren Charismas mal wieder sehr hölzern und auch Joey Wong, so schnuckelig sie hier auch mal wieder ist, nimmt man die Führerin einer Religionsgemeinschaft nie und nimmer ab. Für diesen langweiligen und völlig aufgesetzt wirkenden Glaubenstamtam wird insgesamt auch viel zuviel Zeit verschwendet. Für die Story ist er jedenfalls ohne jede Bedeutung. Das ist aber nicht der einzige Erzählstrang der hier ins Leere führt. Davon gibt es schon beginnend mit einem völlig sinnlosem Prolog einfach zu viele, um den Film auch nur annähernd Rund wirken zu lassen.

The Prince Of Temple Street hat zwar durchaus seine Momente und die ein oder andere gut inszenierte Actionszene zu bieten, doch insgesamt ist der Rest viel zu belanglos und uninteressant, um dem Film auch nur einen gewissen Unterhaltungswert zuzusprechen.

(S.G.)

In Association with YesAsia           

 

   

   

 


Name:                           Email:     

Deine Meinung     
zur Kritik:


 

CINEMA FAR EAST Search:
 
powered by FreeFind
© 2001 Sascha Garthof
www.cinemafarest.de
Alle Rechte vorbehalten