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Die Brüder Ching und Kwong fliehen vom Festland nach Hongkong, um dort ein neues Leben anzufangen. Kwong führt dort nun ein
solides Leben als Bauarbeiter, doch
Ching läßt sich in einige zwiespältige Geschäfte ein. Als ein windiger und mit brutalen Mitteln vorgehender Geschäftsmann
vergeblich versucht das Appartement von
Chings Freundin Mei Ling und ihrer Mutter zu kaufen, wittert Ching eine Chance das große Geld zu machen. Er verspricht ihm für den
Auszug zu sorgen, wenn der
Geschäftsmann ihm hunderttausend HK-Dollar gibt.
Mit diesem Geld und seinen Triadenkontakten geht Ching zurück nach China und schließt dort einen riesigen Deal ab. Er bringt
hunderte Flüchtlinge nach Hong Kong und
kassiert eine große Summe. Von seinem neu erlangten Reichtum geblendet legt er sich nun mit dem Geschäftsmann an, der
inzwischen alle Mittel einsetzt um Mei Ling
und ihre Mutter aus der Wohnung zu bekommen. Viel zu spät bemerkt Ching, daß er sich den falschen Gegner ausgesucht hat.
Was Rebel From China zunächst einmal interessant macht ist der Umstand, daß Meisterregisseur John Woo hier in einer
tragenden Rolle zu sehen ist. Noch
vielversprechender erscheint der Film, wenn man weiß das die Story von niemand geringerem als Ringo Lam stammt, die dann
von seinem Bruder Nam Yin in ein
Drehbuch umgesetzt wurde. Leider ist aber gerade diese Geschichte auch das eigentliche Problem des Films. Der äußerst
konstruiert wirkenden Story mangelt es trotz
endloser Dialoge an Tiefe und Glaubwürdigkeit.
Formal hat Regisseur Raymond Lee den Stoff zwar sehr routiniert aber leider auch ohne große Höhepunkte und
wenig packend
umgesetzt. Die Darsteller geben sich
aber allesamt redlich Mühe diese Makel zu überspielen, doch letztendlich reicht das nicht aus um wirklich gute Unterhaltung
abzuliefern. Hinzu kommt, daß die recht
spärlich gesäten Actionszenen leider auch nicht sonderlich spektakulär sind, so daß Rebel From China auch in dieser Hinsicht
nicht glänzen kann. Für einen verregneten
Filmabend ist der Film aber durchaus noch erträglich.
(S.G.)
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