Der Chinese Fai ist in Mexiko unterwegs. Irrtümlich wird er wegen seines Gitarrenkoffers für den berüchtigten Gitarrenmörder, der
es vornehmlich auf ganze
Gangsterbanden abgesehen hat, gehalten. Er kann erst in letzter Minute von der Barbesitzerin Ying vor einigen Gangstern gerettet
werden.
Ying beschuldigt den Gangsterboß Carlos für den Tod ihres Bruders verantwortlich zu sein. Um die ganze Angelegenheit noch
komplizierter zu machen, hat sich dieser
auch noch in Ying verknallt und ist mit ihrem neuen Untermieter ganz und gar nicht einverstanden. So muß Fai seine ganzen Kräfte
zusammennehmen, um gegen den
Verbrecher und seine Schergen bestehen zu können.
Beim Betrachten dieses Machwerks kommen einem sofort Worte wie dreist und unverschämt in den Sinn, denn Run ist nichts
weiter als eine eins zu eins Kopie von
Robert Rodriguez großartigem El Mariachi. Es erübrigt sich wohl zu sagen, daß wir es hier mit einem höchst überflüssigen Film zu
tun haben, denn den einmaligen
Charme des Originals erreicht Run zu keiner Zeit. Es gibt zwar einige gelungene Actionszenen, doch die meiste Zeit wird mit
unmotivierten und belanglosen Dialogen
verbracht, die den Film zu einer quälend langweiligen Angelegenheit machen.
(S.G.)
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