Sakuya - The Slayer Of The Demons
Japan, 2000

Regie:
Haraguchi Tomoo

Darsteller:
Andou Nozomi, Shimada Kyuusaku, Sakagi Keiichirou, Kuroda Yuuki, Ezawa Moeko, Tsukamoto Shinya, Takenaka Naoto
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Japan im Jahre 1707. Durch Korruption und die Machtgier der Menschen wurden die bösen Dämonen erweckt, die Jahrtausende tief im Bauch des Vulkans Sacred Mountain schlummerten. Diese Ausgeburten des Bösen versuchen nun die Herrschaft über die Menschheit zu erlangen.

Nur die junge Sakuya mit ihrem magischen Schwert, kann die menschliche Rasse vor dem drohenden Untergang retten. Also macht sie sich zusammen mit zwei Ninjas und ihrem kleinen Stiefbruder, der auch ein Dämon ist, auf, um gegen das Böse in die Schlacht zu ziehen. Auf dem Weg zum Sacred Mountain, wo die entscheidende Schlacht stattfinden soll, erwartet die Gruppe eine Reihe großer Gefahren und Abenteuer.



Sakuya - The Slayer Of Demons ist ein stellenweise etwas abstruses Fantasy/Märchengebräu aus Japan, daß nichtsdestotrotz einen enormen Unterhaltungswert aufweisen kann.

Überzeugen tun hier in erster Linie aufwendig gestaltete Sets und einige wirklich erstklassige CGI-Effekte, die man so kaum erwartet hätte. Negativ fallen besonders die wirklich schlechten Darstellerleistungen auf und eine Story, die über völlig sinnloses Blabla zu keiner Zeit hinaus kommt. Das größte Problem ist in dieser Hinsicht, daß Sakuya einfach zu wenig aus den märchenhaften Szenen herausholt. Zu keiner Zeit kann die Geschichte wirklich das Interesse des Zuschauers wecken. Sie geht nicht annähernd zu Herzen, wie man es eigentlich von einem märchenhaften Stoff erwartet. Es fehlen einfach die magischen Momente die den Betrachter in ihren Bann ziehen können. So fühlt man sich inhaltlich eher an typisch seelenloses Mainstreamkino aus Hollywood erinnert, daß seine Substanz lediglich aus einer Effekteparade bezieht.

Trotzdem irgendwie macht Sakuya letztlich doch verdammt viel Spaß. Das liegt vor allem daran, daß die grandiosen Effekte, auch wenn sie einige der wenigen Attraktionen des Films darstellen, um ein vielfaches phantasievoller sind als in vergleichbaren US-Produktionen. Natürlich haben wir es hier mit einer japanischen Produktion zu tun und so sind einige der vielen Monsterkreationen auffallend trashig ausgefallen. Ich sage in dieser Hinsicht nur riesige Katzenmonster und Frauen die sich in überlebensgroße Kampfspinnen verwandeln. Einfach göttlich und somit ein weiterer Pluspunkt, denn der Film erhält durch diese Kreationen einen absolut naiven Charme, der mich letztlich begeistert hat.

Wenn Sakuya auch als Märchenfilm überhaupt nicht funktioniert, so bietet er dennoch charmante Unterhaltung dank gelungener Spezialeffekte. Überlebensgroßes Trashkino vom Feinsten.

(S.G.)

In Association with YesAsia           

 

   

   

   

 


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