Ein kranker Serienkiller geht um in Hongkong. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Frauen die am 6.6.1966 geboren sind,
gnadenlos abzuschlachten. Das er dabei
wirklich mit dem Leibhaftigen zusammenarbeitet, macht die ganze Sache für die Polizei nicht gerade einfacher. Eine junge
Polizistin, die rein zufällig auch an besagtem
Tag geboren wurde und so rein gar nichts über ihre Vergangenheit weiß, macht sich auf um den Fall zu knacken. Unterstützung
erhält sie dabei von einem ebenfalls
gnadenlosem Kollegen.
Satan Returns ist sozusagen die Hongkong-Version von David Fincher´s Seven. Doch nicht nur vor diesem Film macht Regisseur
Allun Lam halt. Er wühlt sich wie in ein
Berserker durch das Genre und klaut wie ein Rabe. So mangelt es dem Film auch an jeglicher Eigenständigkeit und die Spannung
geht so völlig verloren. Für einen
Horrorfilm, das soll Satan Returns trotz einiger Martial Arts-Kaspereien letztendlich wohl sein, ist so etwas natürlich tödlich.
Visuell ist der Film zwar recht ansprechend umgesetzt, aber was bringt das schon, wenn der Rest dermaßen langweilig und
vorhersehbar ist. Ein weiteres Handicap sind
sie Darstellerleistungen. Donnie Yen kann zwar kämpfen wie ein junger Gott, doch als Schauspieler taugt er nicht für fünf Pfennig.
Ähnliches gilt auch für Chingmy Yau, die
zwar immer nett anzuschauen ist, doch zu weiterem nicht zu gebrauchen ist. Ab in die Tonne.
(S.G.)
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