Die Wonder Seven, eine Spezialeinheit der Hongkonger Polizei, werden immer dann gerufen, wenn dem Verbrechen mit üblichen
Methoden nicht beizukommen ist. So
auch in diesem Fall. Die sieben Helden werden auf eine Bande von Waffenschmugglern angesetzt und sollen Beweismaterial
sicherstellen. Doch leider erweist sich das
als schwieriger als erwartet. Da ist es von Vorteil, daß sich ein weibliches Mitglied der Gangsterbande und der Anführer der
Wonder Seven ineinander verlieben. So
schließt man sich schlußendlich zusammen, um der Gerechtigkeit ein weiteres Mal zum Sieg zu verhelfen.
Wonder Seven ist leider einer der schwächsten Ching Siu Tung Filme. Das liegt ganz sicher nicht an den
Actionszenen, die mal
wieder gewohnt spektakulär ausgefallen
sind. Phantastische Fights und grelle Effekte, z.B. die schier wahnsinnige Helikopterszene, lassen den Film in dieser Hinsicht zum
Happening werden.
Wo scheitert Wonder Seven denn nun? Ganz klar an den unerträglichen Comedyszenen, die ich schlimmer kaum erlebt habe.
Selbst Kleinkinder würden sich hier auf
Grund des untersten Niveaus mit Grauen abwenden. Da kann leider auch eine in den Fights prima aufgelegte Hauptdarstellerin
Michelle Yeoh nichts mehr retten, da die
anderen Protagonisten mehr mit grimassenschneiden als mit Kämpfen beschäftigt sind.
So kommt man nicht umhin, laufend die Vorspultaste zu betätigen, um die herausragenden Actionszenen genießen zu können. Der
Rest ist absolut unerträglich.
(S.G.)
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