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Ein böser japanischer Dämon entführt die Prinzessin Ci Ci, um sie zu heiraten. Das ruft den kampfeslustigen Priester Cho Lo und seine Mitstreiter auf den Plan, die solch
eine Hochzeit mit allen Kräften verhindern wollen. Doch während des entscheidenden Kampfes werden die Beteiligten an verschiedene Plätze Hongkongs im
zwanzigsten Jahrhundert geschleudert.
Während die Assistenten des Priesters sich in einer Kirche wieder finden, gerät er selbst in eine Schlägerei und wird in die Klapsmühle eingewiesen. Doch eine
Psychologin der Anstalt erweist sich als Reinkarnation der Prinzessin, so dass Cho Lo ganz schnell klar ist, dass es nur eine Frage der Zeit sein wird, bis der japanische
Dämon bei ihr auftaucht.
Dank seiner Zauberkraft gelingt ihm die Flucht aus der Klapse. Nachdem er sich mit seinen Mitstreitern wiedervereint hat, ist sein wichtiges Ziel, die junge Psychologin zu
beschützen. Sie bekommen auch gleich alle Hände voll zu tun, da sie sich nicht nur gegen den übermächtigen japanischen Dämonen zur wehr setzen müssen, sondern
die gute Frau auch noch vor ihrem psychopathischen Exfreund zu verteidigen haben.
Ich glaube man kann mit Fug und Recht behaupten, daß man An Eternal Combat zu den am besten inszenierten Fantasystreifen
aus Hongkong zählen darf. Neben guten Darstellerleistungen kann der Film von Yip Shing Hong mit einem ordentlichen Budget
aufwarten, daß sich vor allem in den phantasievollen und wirklich erstklassig umgesetzten Actionszenen bemerkbar macht.
Der Weg für An Eternal Combat in den Olymp des Hongkonger Fantasygenres wäre auf Grund der hervorragenden formalen
Umsetzung somit schon halb geebnet. Doch wie so oft läßt ein überaus kläglicher Mittelteil die Hoffnungen auf ein ähnlich
gelungenes Genrewerk wie beispielsweise Picture Of A Nymph sofort wieder schwinden. Sobald
nämlich der zottelbärtige Lam
Chin Ying in die Irrenanstalt eingeliefert wird, hagelt es Gags am laufenden Band und das Geschehen nimmt fast unterirdische
Ausmaße an. Wer allerdings zum Zuschauerkreis gehört, der die Klapsmühlenszenen in Jackie Chan´s Wheels On Meals richtig
witzig fand, der dürfte auch von den ganz ähnlich gestrickten Kalauern in An Eternal Combat bestens bedient werden. Alle anderen
erwartet hier ein Niveau das selbst Kindern im Vorschulalter die Zornesröte ins Gesicht treiben dürfte. Die ansonsten auch nicht
gerade innovative und überraschungsreiche Geschichte gerät dadurch natürlich arg ins stocken, da fast der gesamte Mittelteil mit
der eigentlichen Handlung nicht sonderlich viel zu tun hat. Das ist um so bedauerlicher, da An Eternal Combat auf Grund der hohen
handwerklichen Kompetenz ganz sicher das Zeug zu wesentlich mehr gehabt hätte. Vor allem die Szenen im Mittelalter
überzeugen hier trotz einiger blöder Gags durch wunderbares Setdesign und eine erstklassige Kameraführung.
Nebenbei sind es aber vor allem die Actionszenen die den Film trotz der ganzen inhaltlichen Mängel immer noch recht sehenswert
machen. Visuell werden die Möglichkeiten in jedem Fall voll ausgereizt und die Schwerkraft ist mal wieder aufgehoben, so daß
hier ein weiteres Mal unendlich viel geflogen wird. Darüber hinaus werden dem Zuschauer noch einige sehr phantasiereiche
Einlagen geboten, die sich absolut sehen lassen können. Fässer und sogar ganze Autos!!! werden beispielsweise während des
wunderbaren Finales zu Wurfgeschossen umfunktioniert, so daß man sich in visueller und actiontechnischer Hinsicht einfach nicht
beschweren kann.
Hätte man die Zeit zwischen gelungenem Anfang und dem tollen Showdown, anstatt in
45 Minuten halbgarer Kaspereien zu versinken, mit ein wenig mehr Sinn angereichert, könnte man An Eternal Combat mit gutem Gewissen als rundum gelungenen
Genrefilm bezeichnen. So reicht es letztendlich leider nur zu ganz passabler Unterhaltung.
(S.G.)
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zur AN ETERNAL COMBAT Kritik auf THE
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