Hitman
Hongkong 1998

Regie:
Stephen Tung Wai

Darsteller:
Jet Li Lian Jie, Simon Yam Tat Wah, Gigi Leung Wing Kei, Eric Tsang Chi Wai, Kim Yip Kwong Kim, Timmy Ho Bo Sang, Frankie Ng Chi Hung, John Ching Tung, Paul Ropovshi, Sato Keiji, Joh Ming Gin, Isuzu Nokoto, Sahara Kenji, Jude Poyer, Deon Lam Dik On
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Für den Fall seiner Ermordung hat ein alter Yakuza-Boß einen Fond über 100 Millionen Dollar eingerichtet, der an die Person ausgezahlt werden soll, die seinen Tod rächen wird und seinen Mörder zur Strecke bringt.

Als er dann tatsächlich von dem mysteriösen King Of Killers, der seine Morde immer ohne Auftraggeber ausführt und nur die bösartigsten Gangster zur Strecke bringt, getötet wird, ist die Stunde für den Fond gekommen. Nun berufen seine Erben ein Treffen der gefährlichsten Killer der Welt in Hongkong ein, um sie nun auf die Jagd nach dem King Of Killers zu schicken.

Einer von ihnen ist Jet Li, der aber bisher noch niemanden umgebracht hat und viel eher der nette junge Mann von nebenan ist, als ein kaltblütiger Mörder. Deshalb wird er erstmal von Sam unter die Fittiche genommen, der fortan als sein Agent fungiert und ihm Aufträge zuschustern will. Allerdings kommt das Geschäft nicht so richtig in Schwung, da sich die beiden neuen Freunde eher mit Sam´s Privatleben und einigen seiner Feinde auseinandersetzen müssen.

Wie der Zufall es aber so will, kommen sie gerade dadurch dem King Of Killers auf die Spur und geraten so auch mit der gefährlichen Yakuzaorganisation in Konflikt, deren neuer Führer nicht mal im Traum daran denkt, die 100 Millionen Dollar an einen Killer auszuzahlen.



Jet Li´s letzter Hongkongfilm ist bei weitem nicht so albern, wie man das beim Anblick des Filmplakates erwarten sollte. Bis er actiontechnisch so richtig in Schwung kommt, dauert es zwar schon ein wenig, doch diese Zeit wird durch einige wirklich gelungene Gags, die nicht selten parodistischer Herkunft sind, sehr kurzweilig über die Runden gebracht. Dafür kann man sich eindeutig bei einem prima aufgelegten Eric Tsang bedanken, der hier gottlob seine Kaspereien aus alten Zeiten ad acta gelegt hat, und in Sachen Humor etwas subtiler zu Werke geht. Anspruchsvoll sind die witzigen Elemente in Hitman dadurch natürlich nicht, aber es ist trotzdem etwas anderes als wenn Tsang nur durch dauerndes Geschrei und Gequäke auf sich aufmerksam macht.

Der absolute Höhepunkt sind hier aber ohne Frage die von Regisseur und Action Director Stephen Tung unnachahmlich, aber auch sehr bodenständig, inszenierten Martial Arts-Sequenzen. Hart, herausragend und unglaublich spektakulär ist die wohl beste Umschreibung für das in dieser Hinsicht dargebotene. Hitman geht so vor allem durch seine fabelhaften Actionszenen schwer in Ordnung. Der Film ist zwar nicht ganz so gelungen wie Gordon Chans Fist Of Legend, der hier übrigens produzierte, doch trotzdem ist er alles in allem ein für Jet Li durchaus würdiger Abschied aus Hongkong in Richtung Amerika.

(S.G.)

In Association with YesAsia           

 

   

   

 

 


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