Horoscope 1: The Voice from Hell
Hongkong 1999

Regie:
Steve Cheng Wai Man

Darsteller:
Athena Chu Yun, Chin Kar Lok, Eric Wan Tin Chiu, Helena Law Lan, Pinky Cheung Man Chi, Frankie Ng Chi Hung, Yuen King Tan, Spencer Lam Seung Yi, Simon Loui Yu Yeung
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Die hübsche Sozialarbeiterin Athena Chu ist mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet. Als sie sich eines Tages um eine alte Wahrsagerin kümmert, fällt ihr eine Wohnung im Haus auf der anderen Straßenseite ins Auge. Die alte Frau erklärt ihr, daß sie sich davon bloß fernhalten solle, da dort vor einigen Jahren eine Frau und ihr Kind nach einem Brandanschlag ums Leben kamen und die Wohnung seit dem verflucht ist.

Natürlich wird die fesche Athena von dieser Wohnung förmlich angezogen, so daß sie bald vom Geist der dort getöteten Frau besessen ist. Ihr Ziel ist es nun, Rache an deren Exmann zu nehmen, der für den Tod von Frau und Kind verantwortlich zu sein scheint.

Damit dürfte auch das Ende von Athena besiegelt sein. Doch der etwas trottelige Polizist Chin Kar Lok, der sich in sie verliebt hat, und die alte Wahrsagerin wollen dies mit allen Mitteln verhindern. So stellen sich die beiden zum ungleichen Kampf mit dem mächtigen Geist.



Der Horrorfan wurde in den letzten Jahren nicht unbedingt mit Schmuckstücken aus Hongkong verwöhnt. Da ist die Freude schon groß, wenn man mal einen halbwegs gelungenen Streifen aus diesem Genre präsentiert bekommt. In genau diese Sparte fällt Hororscope 1: The Voice From Hell. Es handelt sich hierbei um einen grundsoliden Streifen, der zwar nichts herausragendes zu bieten hat, aber glücklicherweise auch nicht weiter negativ auffällt.

Die Geschichte ist erwartungsgemäß nicht der Weisheit letzter Schluß. Obwohl sie sehr straight und ohne größere Längen präsentiert wird, mangelt es ihr doch jederzeit am nötigen Quäntchen Logik. Darüber hinaus gibt es natürlich auch keinerlei Erklärungen warum ausgerechnet Pinky Cheung zu ihrem Rachefeldzug aus dem Reich der Toten blasen darf. Für viele Zuschauer dürfte aber wohl in erster Linie das Vermengen von Comedy und Horror das größte Problem dieser Produktion darstellen. Allerdings kann man den Machern bescheinigen, daß sie sich hierbei noch zurückgehalten haben. Im Gegensatz zu vielen anderen Wong Jing Produktionen halten sich die Kalauer in erträglichen Grenzen und manchmal regt der präsentierte Humor sogar tatsächlich zum leichten Schmunzeln an.

Formal gelingt es Regisseur Steve Cheng, der insgesamt eine sehr solide Arbeit abliefert, desöfteren zwischen allerlei Voodoo Ritualen und Geistererscheinungen so etwas wie Spannung und Atmosphäre zu erzeugen. Gerade im Finale läßt er sich in dieser Hinsicht nicht lumpen und präsentiert effektgeladenes Entertainment. Aber auch hier werden ganz eingefleischte Genrefans ganz sicher nicht mit Herzklabastern zu kämpfen haben.

Betrachtet man sich einmal das, was in der Regel unter dem Namen Horror Made in Hongkong veröffentlicht wird, stellt sich Horoscope 1: The Voice Of Hell ohne Frage als einer der besseren Vertreter der neuen Genrewelle heraus. Man hat wirklich schon weitaus schlechtere und in humoristischer Hinsicht auch blödere Horrorfilme von dort zu sehen bekommen. So ist Steve Cheng´s Streifen insgesamt sehr passable Genreunterhaltung, die man sich ruhig einmal antun kann.

(S.G.)

In Association with YesAsia           

 

   

   

   

 

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      zur HOROSCOPE Kritik auf THE LONGEST SITE

   - Sequel: Horoscope 2: The Woman From Hell

 


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