Horoscope 2: The Woman from Hell
Hongkong 2000

Regie:
Steve Cheng Wai Man

Darsteller:
Simon Yam Tat Wah, Pinky Cheung Man Chi, Sophie Ngan Chin Man, Tony Ho Wah Chiu, Chung Kit Yee
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Simon ist ein angesehener Hongkonger Arzt und lebt mit seiner hübschen Frau Jess glücklich zusammen. Als jedoch einer ihrer Freunde bei einem Besuch auf merkwürdige und sehr unappetitliche Weise ums Leben kommt, gerät die traute Zweisamkeit mächtig ins Wanken. Nach dessen Beerdigung ist plötzlich nichts mehr wie es einmal wahr. Jess wird fortlaufend von Alp- und Tagträumen geplagt und Simon immer aggressiver.

Während eines beruflichen Thailandaufenthalts von Simon zieht die arme Jess deshalb auf anraten einer Freundin einen Magier zur Hilfe, der schnell entdeckt, daß eine Hexe den guten Simon mit einem Fluch belegt hat. Miss Senna, der Name dieser bösen Hexe, ist darüber hinaus schon ins Nachbarhaus der Familie gezogen und beginnt Jess fortan zu terrorisieren. Simon tut dies nach seiner Rückkehr als bloßes Hirngespinst seiner Frau ab und vertraut der neuen und vor allem sehr attraktiven Nachbarin völlig.

Kurz vor einem absoluten Kollaps stehend, wagt Jess dann allerdings einen Vorstoß. Mit einem Berg an Verschwörungsritualen bewaffnet, den ihr der befreundete Magier mit auf den Weg gegeben hat, begibt sie sich direkt in die Höhle der Löwin und stellt sich Senna zum Voodooduell, daß sie auch für sich entscheiden kann.

Endlich scheint ihr Leben wieder den gewohnten Gang zu gehen, doch da irrt sich die junge Frau gewaltig. Es sollen noch einige bitterböse Überraschungen auf Jess warten.



Ebenfalls von Steve Cheng inszeniert, geht der zweite Teil der Horoscope Reihe in eine etwas andere Richtung als sein Vorgänger. Sah sich der Zuschauer dort mit einer recht passabel funktionierenden Mischung aus Horror und Comedy konfrontiert, geht es hier durchweg ernsthaft, wenn auch wenig glaubwürdig, zur Sache.

Wie schon bei The Voice From Hell sind die größten Schwächen von The Woman From Hell ebenfalls auf der inhaltlichen Ebene zu finden. Die Story bewegt sich immer hart an der Grenze zum noch Vertretbaren und wird gerade zum Ende hin von Minute zu Minute konfuser. Obwohl das dem Film eigentlich den Todesstoß versetzen sollte, ist gegenteiliges der Fall. Im letzten Drittel präsentiert Cheng dem Zuschauer ein kaum mehr überschaubares Geflecht an Plottwists, die zwar jeder für sich alles andere als logisch und nachvollziehbar ausgefallen sind, dem Film schlußendlich aber einen wirklich kurzweiligen Touch verleihen. So kann das stellenweise etwas überzogene Finale auch für die vielen kleinen Längen im Mittelteil entschädigen. Am Ende sitzt man zwar da und fragt sich, was der ganze Stuß denn eigentlich nur sollte, doch hat man sich dabei auch irgendwie gut amüsiert.

Darüber hinaus hat es Steve Cheng auch recht gut verstanden, immer dann wenn sein Film in die totale Belanglosigkeit zu kippen droht, das Geschehen mit zahlreicher Voodoo Ritualen und ein paar wirkungsvollen Schocks, die wesentlich härter ausgefallen sind als noch in Teil 1, aufzupeppen, so daß die positiven Eindrücke unterm Strich doch etwas überwiegen. Sicherlich ist auch Horoscope: The Woman From Hell noch meilenweit davon entfernt als wirklich guter Horrorfilm zu gelten, doch auf durchweg passable neunzig Minuten Unterhaltung kann man sich hier durchaus einstellen.

(S.G.)

In Association with YesAsia           

 

   

   

   

 

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      zur HOROSCOPE 2 Kritik auf THE LONGEST SITE

   - Vorgänger: Horoscope - The Voice From Hell

 


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