Im Jahre 1511 sank das mit allerlei Schätzen reich gefüllte Schiff Mendam Berahi. Bis heute wurde es mit seiner wertvollen Fracht nicht gefunden. Fünfhundert Jahre
später beauftragt die malaysische Regierung Madam X und ihre kampferprobten Angels das Schiff in der Nähe der Philippinen zu finden und den Schatz zu heben.
Datuk Azmi, ein alter Rivale von Madam X, ist erbost, dass die Frau ihm den lukrativen Auftrag vor der Nase weggeschnappt hat. Also heuert er einen Söldner an, der
den Angels mit seinen Männern gleich so richtig einheizt. Doch die Bösewichter haben nicht mit dem Mut und dem eisernen Willen der drei Mädels gerechnet.
Meine Güte, was für eine hundserbärmliche Actiongülle aus Malaysia. Mendam Berahi, produziert von Metrowealth International, die sich schon für das
"Horrorvergnügen" Mistik verantwortlich zeigten, gehört zweifelsfrei zu den miesesten Genrefilmen aller Zeiten. Formal wie
inhaltlich kommt diese Gurke nie über den Status eines billigen Z-Film hinaus. Selbst Freunden von Produktionen mit stark trashiger Schlagseite kann man hier nur
warnen. Auch für sie gibt es hier absolut nichts zu holen.
Die Geschichte dieses grausamen Charlie's Angels Verschnitts ist ein echter Witz und bietet einhundert Minuten gnadenlose Langweile. Obendrein hat der so hölzern
wie nur eben möglich inszenierte Streifen, neben seinen grausam agierenden Darstellern noch reichlich stocksteife Actionszenen zu bieten, von denen nicht eine einzige
halbwegs sehenswert ist. Da es sich hierbei um eine malaysische Produktion handelt, dürfte sich schon im Vorhinein auch die Frage nach dem Härtegrad dieses
Stinkers erübrigt haben. Ein absolut fürchterlicher Film.
(S.G.)
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