Gingko Bed
Südkorea, 1996

Regie:
Jacky Kang Je Gyu

Darsteller:
Han Suk Kyu, Shim Hye Jin, Jin Hee Kyeong, Shin Hyun Jun, Lee Beom Su
Facts
Trailer
Wallpaper
Screensaver

Vor tausend Jahren verzauberte der Hofmusiker Su Hyun mit seinem Spiel das Herz von Prinzessin Mi Dan. Doch der mächtige und grausame General Hwang war ebenfalls in die Schönheit verliebt und versuchte mit allen Mitteln diese junge Liebe zu zerstören. Als er dem begnadeten Musiker durch einen gezielten Schwerthieb die Lebenslichter aushaucht, begeht die Prinzessin aus lauter Verzweiflung Selbstmord.

Nach hunderten von Jahren zeigen die Götter erbarmen mit den beiden Verliebten. Sie reinkarnieren sie als zwei mächtige Gingko-Bäume. So könnten die Seelen von Su Hyun und Mi Dan nun glücklich nebeneinander leben, wäre da nicht der unbarmherzige Hwang. Ihn ereilt ebenfalls das Schicksal der Reinkarnation und zwar in Form eines Adlers. Durch seine Macht wird der Gingko-Baum, in dem die Seele Mi Dans lebt, zerstört und die beiden Liebenden wiederum auseinandergerissen.

Aus dem Holz des zerstörten Baumes wird ein Bett angefertigt, das 170 Jahre später, im heutigen Seoul, von einer erneuten Reinkarnation von Su Hyun gekauft wird. Dieser ist inzwischen Dozent für Kunst an einer Universität. Leider kann er sich nur noch Bruchstückhaft an seine große Liebe erinnern. So hat Mi Dan große Schwierigkeiten mit ihm Kontakt aufzunehmen. Doch als General Hwang wieder aufersteht und versucht Su Hyun zu töten, kann sie ihn endlich erreichen. Jetzt entbrennt ein erbarmungsloser Kampf, indem die beiden Liebenden einem schier übermächtigen Gegner gegenüber stehen. Kann ihre Liebe diesmal gegen das Böse bestehen?



An asiatischen Filmschaffenden begeistert mich vor allem ihr Geschick die verschiedensten Genres gekonnt in einem Werk zu vermischen. Der koreanische The Gingko Bed ist mal wieder so ein Film. Und was für einer! Eine extrem unterhaltsame Mischung aus Liebesschnulze, Action-, Horror- und Fantasy-Film.

Der Schwerpunkt liegt hier aber deutlich im Bereich der Fantasy. Vergleiche zu einzigartigen Werken aus Hongkongs-Filmschmiede wie Bride With White Hair und A Chinese Ghost Story drängen sich hier förmlich auf. So ist der Film von Jacky Kang formal auch hervorragend umgesetzt. Perfekter Schnitt, wunderbare Ausleuchtung und die exzellente Kameraführung lassen den Film zu einem visuellen Genuß werden. Die eingesetzten CGI-Effekte könnten zwar deutlich besser sein, doch die Geschichte ist dermaßen märchenhaft, so daß die oft als Zeichnungen zu erkennenden Hintergründe sehr passend wirken. Zudem wirken die Effekte alles andere als aufgesetzt. Sie stehen deutlich in Zusammenhang zu der herzergreifenden Geschichte und fügen sich wunderbar ins stimmige Gesamtbild ein. Gute Darstellerleistungen runden dann das fast perfekte Gesamtbild nur noch ab.

The Gingko Bed ist charmantes und atmosphärisches Big Budget-Kino.

(S.G.)

In Association with YesAsia           

 

   

   

   

 

   -
      zur GINGKO BED Kritik auf THE LONGEST SITE

   - Sequel: The Legend Of Gingko

 


Name:                           Email:     

Deine Meinung     
zur Kritik:


 

CINEMA FAR EAST Search:
 
powered by FreeFind
© 2001 Sascha Garthof
www.cinemafarest.de
Alle Rechte vorbehalten