Den tatsächlichen Kontakt zu einem Toten muß ein Hongkonger Schüler während einer Seance mit seinem Leben bezahlen. Als
weitere Teilnehmer
dieser Sitzung nacheinander sterben, wendet sich der junge Ming an seinen Schauspiellehrer Mo und bittet ihn um Mithilfe, denn
schon das nächste
Opfer könnte Ming´s Freundin sein, die auch schon ganz merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag legt.
Zusammen mit seiner Schwester Cissy, einer Reporterin, und Mo macht sich Ming nun daran die seltsamen Todesfälle zu
ergründen. Schnell stößt
man auf das geheimnisvolle Yellow Hill Village in dem sich vor vielen Jahren ein schreckliches Ereignis abgespielt hat. Dort
angekommen, findet man
auch einen Augenzeugen von damals, der den Dreien eine grausige Geschichte um einen tödlichen Fluch erzählt, von dem die
jungen Schüler
während der Seance wohl befallen wurden.
Mittlerweile breitet sich der Fluch aber auch langsam auf Cissy und ihren Verlobten aus, so daß für Ming und Mo nun jede Sekunde
zählt, das
Geheimnis endgültig zu lüften und den Fluch rückgängig zu machen.
Matrix Productions sei dank, gibt es mit A Wicked Ghost nun das erste richtige The Ring Rip Off aus Hongkong.
Erwartungsgemäß
schlimm ist das
Endergebnis dann auch ausgefallen.
Man weiß wirklich nicht, wie und wo man mit seiner Kritik beginnen soll. Vielleicht mit den katastrophalen Darstellerleistungen, die
mal abgesehen von
Francis Ngs Auftritt zum miesesten gehören, was man sich nur vorstellen kann. Weiterhin sehr negativ fällt natürlich die Dreistigkeit
der Macher auf,
wie beim Kopieren des Vorbildes zu Werke gegangen wurde. Aber es ist nicht nur dieser unverschämte Ideenklau der bitter
aufstößt, sondern auch
die extrem holprige Inszenierung, die man schon als unterirdisch bezeichnen muß.
Sämtlichen Gruselszenen sind so dermaßen schlecht inszeniert, daß anstatt eines wohligen Schauderns höchstens schallendes
Gelächter beim
Zuschauer, auf Grund der stümperhaften Machart und dadurch bedingter unfreiwilliger Komik, ausbricht. A Wicked Ghost bringt
wirklich das große
Kunststück fertig, in keiner einzigen Szene unheimlich oder atmosphärisch zu wirken, wie man es von einem guten Geisterfilm doch
eigentlich
erwartet.
Das einzige was der Film in seinen achtzig Minuten zu bieten hat, ist bodenlose Langeweile. Gerade das fürchterliche Finale ist
dermaßen
unspektakulär ausgefallen, daß man sich fragt ob das allen ernstes schon das Ende gewesen sein soll. A Wicked Ghost ist eine
filmische Gurke wie sie
im Buche steht. Einfach nur grottig!
(S.G.)
- Sequel: A Wicked Ghost 2 - The Fear
- Sequel: The Wicked Ghost 3: The Possession
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